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Amtseinführung von Bürgermeister Pascal Seidel (16.11.22)
Rubrik: | Aktuell |
Herausgeber: | Gemeinde Oftersheim - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit |
Der Evangelische Gemeindesaal war sehr gut besucht, viele waren am Dienstag, 15. November, zur Amtseinführung von Bürgermeister Pascal Seidel gekommen. Neben interessierten Bürgerinnen und Bürgern waren u.a. Landrat Stefan Dallinger, der Landtags-Vizepräsident Daniel Born, die Ehrenbürger von Oftersheim (die Bürgermeister a.D., Siegwald Kehder und Helmut Baust, die ehemaligen Gemeinderäte Roland Seidel, Walter Pfister, Kurt Siegel, Janfried Patzschke), Amtsvorgänger Jens Geiß, die Bürgermeister*innen aus der Region und Gemeinderät*innen vor Ort.
Auch wenn es offiziell eine Gemeinderatssitzung war – die Atmosphäre war locker und gelöst. Nachdem Bürgermeister-Stellvertreter Michael Seidling Pascal Seidel als Bürgermeister verpflichtet und vereidigt hatte, standen die Grußworte an. Den Anfang machte Landrat Stefan Dallinger, der Pascal Seidel 2003 noch als Praktikanten im gehobenen Dienst erlebt hatte, als er selbst Bürgermeister in Schwetzingen war. Er wünschte ihm ein glückliches Händchen. Bürgermeister in der Heimatgemeinde zu sein, sei eine Herzensangelegenheit. Den Amtsvorgänger Jens Geiß lobte er für dessen vorbildliches Verhalten nach der Abwahl und dessen Demokratieverständnis.
Oberbürgermeister Dr. René Pöltl aus Schwetzingen stellte seinem ehemaligen Ordnungsamtsleiter Seidel ein positives Zeugnis aus, er sei persönlich und fachlich geeignet für das Amt. Das habe er nicht zuletzt während der Coronakrise bewiesen. Wer Krise könne, könne auch Bürgermeister, sagte er. Er betonte, wie wichtig die interkommunale Zusammenarbeit sei, die im Sprengel bereits gut funktioniere und in Zukunft seiner Meinung nach noch intensiviert werden müsse. Er freue sich auf die Zusammenarbeit und bedauerte gleichzeitig, dass man mit Jens Geiß einen guten Freund verliere.
Pfarrer Tobias Habicht bezog sich auf Worte im Buch Jeremia, die lauteten: „Suchet der Stadt Bestes!“. Für ihn bedeute es, sich auch in Oftersheim aufzumachen und neue Wege zu gehen und sich dabei nicht beeindrucken zu lassen von Sätzen wie „Das geht nicht.“ Oder „Das haben wir schon immer so gemacht.“ Die Kirchen seien dabei Partner auf Augenhöhe, auch sie wollten für Oftersheim das Beste suchen. Marion Kolb von der katholischen Seelsorgeeinheit Schwetzingen richtete gute Wünsche auch von Pfarrer Uwe Lüttinger aus, man wünsche dem neuen Rathauschef Freude, Gelassenheit und Kreativität.
Detlef Bechtel, der II. Vorsitzende des Vereinskartells, wünschte ihm alles Gute, die Vereine freuten sich auf die gemeinsamen Feste, wie zum Beispiel der "Tag des Waldes" oder das Ortsmittefest. Er überreichte dem neuen Rathauschef einen „Schlüssel zum Erfolg“ aus Hefeteig gebacken.
Zum Schluss wünschte Michael Fischer als Vertreter des Personalrats seinem neuen Chef viel Glück. Nur gemeinsam könnten Bürgermeister, Verwaltung und Gemeinderat die Herausforderungen der Zukunft bewältigen, es sei Zeit für einen "Doppel-Wumms".
Bürgermeister Pascal Seidel bedankte sich bei allen für die guten Wünsche. Er freute sich, dass so viele gekommen waren, seinem Amtsvorgänger zollte er Respekt, es zeige, was er für ein Mensch und Vorzeigedemokrat er sei. Der neue Rathauschef betonte, er setze auf eine konstruktive Zusammenarbeit aller Beteiligter in der Gemeinde, für deren Wohl er sich einsetzen werde. Er habe Respekt vor der Aufgabe, aber keine Angst – getreu dem Motto „Gemeinsam nachhaltig gestalten.“
Musikalisch untermalt wurde der Abend von Musikern der „Klangfabrik“. Im Anschluss gab es noch ein gemütliches Beisammensein bei Sekt, Orangensaft und Laugengebäck.