Streuobstwiesen erhalten, Naturhecken pflegen, Tümpel für Kröten sichern – das Feld der Landschaftspflege ist groß und gehört zum Arbeitsgebiet des LEV, den jetzt seit über zehn Jahren gibt.  

Um mehr über ihre Arbeit zu informieren, statteten Nadja Salzmann (Geschäftsführerin) und Katrin Naumann (stellvertr. Geschäftsführerin) Bürgermeister Pascal Seidel und der Umweltbeauftragten Katja Rösch in dieser Woche einen Besuch ab.
Beim LEV handelt es sich um ein freiwilliges Bündnis, dem Vertreter*innen aus Kommunen, der Landwirtschaft und dem Naturschutz angehören. Oftersheim gehört dabei zu den Gründungsmitgliedern. Das Ziel ist die Landschaftspflege, also der Erhalt, die Pflege und die Entwicklung von Kulturlandschaften. Dabei soll ein flächendeckendes Netz von natürlichen und naturnahen Lebensräumen aufgebaut und erhalten werden. Dazu gehören z.B. Biotopvernetzung und Artenschutzprojekte. Da die Interessen von Naturschutz, Kommunen und Landwirtschaft nicht immer deckungsgleich sind, müssen vor der Umsetzung von Projekten Lösungen im Konsens erarbeitet werden. In der jährlichen Mitgliederversammlung wird ein Maßnahmenprogramm verabschiedet.
Beim Besuch in Oftersheim wurden verschiedene Themen angerissen, die eventuell in Zukunft gemeinsam bearbeitet werden, wie z.B. der Amphibienschutz an der ehemaligen Deponie Feilheck.