Rattenpopulation nimmt zu (19.7.24)
Rubrik: | Das Ordnungsamt informiert |
Herausgeber: | Gemeinde Oftersheim - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit |
Gefangene Wanderratte. Bild: Erik Schmolz, Umweltbundesamt
Ratten gelten als scheue Wildtiere, die den Menschen in der Regel meiden. Bei uns kommen zwei Arten vor, häufig die Wanderrate und ganz selten nur noch die Hausratte. Im Mittelalter übertrug der Rattenfloh das Pestvirus, aber die Nager können auch andere Krankheiten übertragen, so wie viele Wildtiere.
Rattenbekämpfung erfolgt meist mit Gift. Diese Gifte sind nur unter strengen Auflagen zugelassen. Bei einem Rattenbefall auf öffentlichen Flächen ruft die Gemeinde den Schädlingsbekämpfer, auf Privatgrundstücken sind die Eigentümer zuständig. Das Problem ist, dass Rattenköder auch von anderen Tieren gefressen werden können, die nicht bekämpft werden sollen. Da Ratten auch sozial und intelligent sind, achten sie aufeinander. Frisst eine Ratte einen Giftköder und stirbt, schreckt das andere Ratten ab, sie lassen die Köder liegen.
Helfen Sie mit, den Rattenbestand kleinzuhalten und damit den Einsatz von Giftködern zu verringern:
* Entsorgen Sie keine Essensreste in der Toilette oder im Ausguss.
* Halten Sie Mülltonnen und Biotonnen stets gut verschlossen.
* Werfen Sie keine Essensreste auf den Komposthaufen.
* Stellen Sie kein Tierfutter vor die Tür, auch das lockt Ratten an.
Vielen Dank für Ihre Mithilfe!