Erneuerung Kunstrasen SGO
Die im Jahr 1993 erbauten Kunstrasenspielfelder der SG Oftersheim sind zwischenzeitlich in die Jahre gekommen. Trotz der jährlich ausgeführten Wartungs- und Pflegemaßnahmen musste der Platz im Spätjahr 2007 für den Sportbetrieb gesperrt werden. Bemängelt wurden seinerzeit offene Nahtstellen an den Stößen der einzelnen Bahnen, sowie nicht mehr fluchtgenau verlaufende Seitenaus- und Grundlinien. Umgehend eingeleitete Reparaturmaßnahmen ermöglichten zwar die erneute Freigabe durch den Verband bis zum Ende der Punktspiele, allerdings war abzusehen, dass der Kunstrasenbelag nicht länger belassen werden konnte und durch ein neues Produkt zu ersetzen war.
Bereits zu Anfang 2008 begannen in Abstimmung mit dem Verein die Vorüberlegungen zur Erneuerung des Kunstrasenbelags sowohl des Groß- als auch des Kleinspielfelds. Eine eigens durchgeführte Besichtigungsfahrt zu Sportanlagen der näheren Umgebung brachte den Vertretern der SG, der Bauverwaltung und den Mitgliedern des Technischen Ausschusses einen ersten Überblick über die Vielfalt der möglichen Rasenbeläge.
Nach öffentlicher Ausschreibung und Wertung der eingegangenen Angebote fiel die Auswahl auf einen Kunstrasenbelag der neuesten Generation, dessen Eigenschaften dem Verhalten von Naturrasen sehr nahe kommen.
Die Bauarbeiten wurden am Montag mit dem Aufnehmen des alten Kunstrasenbelags begonnen. Erst nach dessen vollständigem Rückbau kann entschieden werden, ob die darunterliegende Elastikschicht in ihrer Gesamtheit erhalten werden kann oder ob nur an stark beanspruchten Stellen (z.B. Torraum) ein Austausch vonnöten ist.
Mit dem in Waldbronn ansässigen und international tätigen Ingenieurbüro Conceptplan4 hat die Gemeinde einen zuverlässigen Partner gefunden, der die anstehende Maßnahme fachlich betreut. Die Bauausführung obliegt dem Spezialunternehmen Polytan aus Burgheim, das bereits bei den kürzlich durchgeführten Reparaturarbeiten an der Laufbahn des TSV-Sportplatzes seine Fachkenntnis unter Beweis stellen konnte.
Der erarbeitete Terminplan geht von einer Bauzeit von rund vier Wochen aus. Demnach könnte ab der zweiten Julihälfte der Ball wieder rollen.