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Eindrucksvolle Bilanz und Neuwahlen beim Vereinskartell (3.12.02)
Rubrik: | Vereinswesen |
Herausgeber: | Vereinskartell |
Vereinskartell Vorstand
Vereinskartell wird oft beneidet
Eindrucksvolle Bilanz und Neuwahlen „so ganz nebenbei“ / Bürgermeister Baust referierte
Die Jahreshauptversammlung des Vereinskartells war geprägt vom Dank an den ausscheidenden Vorsitzenden Fritz Vobis, der Übernahme durch Thorsten Münch, den Neuwahlen der Vorstandschaft, der Terminplanung und einem Referat von Bürgermeister Helmut Baust.
Wer mit Fritz Vobis 20 Jahre im Vereinskartell zusammen gearbeitet hat, der lernte in diesem Zeitraum nicht nur einen guten Freund kennen und schätzen, dem war es schon ein wenig komisch, als er am vergangenen Montagabend im Saal des Gasthauses „Kronprinzen“ letztmals als Vereinskartell-Vorsitzender die Versammlung eröffnete. Sein Gruß galt Bürgermeister Helmut Baust, Gemeinderäten aus drei Fraktionen und den Vereinsvertretern. In seinem Bericht ging Vobis darauf ein, dass die Mitgliedsvereine im Vereinskartell im vergangenen Jahr eine gute Weiterentwicklung gezeigt haben. Mit zum Teil vorbildlichen Aktivitäten und guten Veranstaltungen haben sie wieder einen großen Beitrag zum kulturellen und sportlichem Leben in Oftersheim geleistet. Die Losung „Qualität der Angebote geht vor Quantität“ hat sich bewährt. Gepflegte und gut vorbereitete Veranstaltungen bringen Erfolg und der Wettbewerb spornt dazu an. Auch fanden die gegenseitigen Besuche der Veranstaltungen ein lobendes Echo. Darüber hinaus wurden die Kontakte zur Partnergemeinde Weinböhla und zu anderen Orten weiter ausgebaut, die Gemeinde hat dafür Heinz-Dieter Schmidt als Verbindungsmann ausgesucht. Vobis ging auf die neuen Förderrichtlinien der Gemeinde ein, die sich erstmals ausgewirkt haben. Der Dank galt an dieser Stelle der Gemeindeverwaltung, besonders auch deshalb, weil sie für den „Tag des Waldes“ schöne und stabile Verkaufsstände angeschafft hat. Auch brachte der „Tag des Waldes“ den beteiligten Vereinen wieder zufriedenstellende Ergebnisse. Die Flutkatastrophe und die damit verbundene Spendenaktion streifte Vobis und ging auch auf die Klagen gewisser Doppelbelegungen von Terminen ein. Man sollte aber nicht jeden vereinsinternen Termin gleich als Konkurrenzveranstaltung sehen, meinte Vobis. Erfreulich für die Leitung des Vereinskartells wie auch für alle Vereine ist die Anerkennung der Arbeit durch viele auswärtige Besucher. Dies gilt vor allem auch für die Vereine mit eigenen beziehungsweise geliehenen Standorten.
In seinem Kassenbericht ging Guido Hillengaß auf einzelne Positionen des „Tag des Waldes“ ein, da hier immer wieder Fragen aufkommen, warum Standgebühren erhoben werden. Er führte aus, dass eine vernünftige Einnahmen- und Ausgabenpolitik eines Vereins die Basis für das Funktionieren und gleichzeitig auch die Garantie für eine reibungslose Aufgabenerfüllung solch einer Institution sei. Das Vereinskartell verfügt über ein gutes finanzielles Polster, jedoch sollte man nicht mit Gewalt versuchen, dieses finanzielle Polster auszugeben. Kassenprüfer Henry Kaiser sprach von einer gut geführten Kasse so dass die Vereinsvertreter der von Walter Autz vorgeschlagenen Entlastung des Vorstands einstimmig zustimmten.
Unter der Wahlleitung von Bürgermeister Helmut Baust, die jeden Vereinsvertreter begeisterte, wurden die Neuwahlen reibungslos abgewickelt, wobei die bisherigen Vorstandsmitglieder sich alle wieder zur Wahl stellten und so für den neuen Vorsitzenden Thorsten Münch schon eine gewisse Rückendeckung bedeuten. 2. Vorsitzender Wilhelm Schel, Schriftführer Hannelore Patzschke, Kassier Guido Hillengaß, Presse Heinz-Dieter Schmidt, Beisitzer Ernst Albrecht, Harald Gruber, Joachim Muth, Uwe Schad und Elsbeth Steidl, Kassenprüfer Peter Auer und Hans-Jürgen Rauland.
Es ist sicher nicht der übliche Dank zum Jahresende, den Bürgermeister Helmut Baust den Mitarbeitern des Vereinskartells und der Vereine bei dieser Versammlung aussprach. Die Gemeinde weiß, was sie an den Vereinen hat und werde diese auch weiterhin tatkräftig im Rahmen des Möglichen unterstützen. Dass es Städten und Gemeinden nicht besonders gut geht, wo auch Oftersheim betroffen ist, ist überall zu hören, meinte Baust. „Wir müssen den Gürtel enger schnallen“, betonte der Bürgermeister, und so frage man sich, wo man sparen kann? Ganz vorn stehen da die freiwilligen Leistungen, doch wolle er damit keine Angst machen. Die Gemeinde versuche zu halten, was sie seit vielen Jahren geschaffen hat, nur müsse man vielleicht eine kleine Pause machen.