Stromsparen am PC (17.2.24)
Rubrik: | KliBA - Energieberatung |
Herausgeber: | Gemeinde Oftersheim - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit |
Monitor mit Tastatur
Ob PC, Notebook oder Drucker – Geräte der Informationstechnik sind aus dem Haushalt längst nicht mehr wegzudenken und mit Smartphones und Tablet-PCs ist IT zum ständigen Begleiter geworden. Insgesamt verursacht IT inzwischen bereits 25 Prozent des Stromverbrauchs der deutschen Haushalte. So kommen leicht 0,2 Kilowattstunden pro Stunde zusammen. Das kann im Dauerbetrieb durchaus zu rund 620 €* Stromkosten führen. Deshalb ist es wichtig, sowohl beim Kauf als auch bei der täglichen Nutzung auf Energieeffizienz zu setzen und die Einsparpotenziale zu nutzen, auch der Umwelt zuliebe:
- PC, Notebook oder Tablet: Die technische Ausstattung eines Rechners wirkt sich entscheidend auf den Stromverbrauch aus. Überlegen Sie also, wie leistungsfähig die einzelnen Komponenten sein müssen, um Ihren Ansprüchen zu genügen. Soll ein Computer nur für Textverarbeitung und nicht zum Fernsehen oder fürs Gaming genutzt werden, reicht oft die Anschaffung eines Notebooks oder Tablets: Mobile Geräte sind auf längeren Batteriebetrieb ausgerichtet und verursachen weniger Stromkosten als herkömmliche PCs.
- Bei Flachbildschirmen gibt es im Stromverbrauch deutliche Unterschiede. Die energieeffizientesten Flachbildschirme benötigen nur halb so viel Strom wie weniger effiziente Bildschirme der gleichen Größe. Beim Kauf von Computermonitoren darauf achten, ob höhere Bildfrequenzen tatsächlich notwendig sind. Sehr hohe Bildfrequenzen werden nur für bestimmte Computerspiele benötigt und auch in diesem Bereich sind extrem hohe Werte (z.B. 500Hz) in der Praxis nicht erforderlich.
- Ein energieeffizientes Gerät sollte es sein: Das Energielabel „Energy Star“ erhalten Computer, Monitore, Scanner und Drucker, die einen Mindeststandard an Energieeffizienz erfüllen. Der Blaue Engel wird an Geräte vergeben, die einen noch geringeren Energieverbrauch haben.
- Drucker: Tintenstrahldrucker haben technologiebedingt einen geringeren Stromverbrauch als Laserdrucker. Gerade wenn Sie eher selten drucken, lohnt es sich für Sie, auf einen Tintenstrahldrucker zu setzen.
- Multifunktionsgeräte: Eine energieeffiziente Alternative zu Faxgerät, Drucker, Kopierer und Scanner sind Multifunktionsgeräte. Sie kombinieren alle Einzelfunktionen in einem Gerät. Das nimmt nicht nur weniger Platz ein, sondern ist in der Summe auch energieeffizienter.
- Die Energiesparfunktion ist bei den modernen Computern extrem empfehlenswert! Hierüber können Sie Ihren Computer in einen energiesparenden Zustand versetzen: Sleep-Modus bei kurzer Abwesenheit, Ruhezustand empfehlenswert in jeder längeren Pause. Ohne Bildschirmschoner spart man zusätzlich Strom und Geld.
- Goodbye Standby: PCs, Drucker und Kopierer etc. verbrauchen auch im ausgeschalteten Zustand Strom. Deshalb bei Nichtgebrauch einfach den Stecker ziehen oder eine abschaltbare Stecker-Leiste benutzen
- Ende gut – alles gut: IT-Geräte müssen wir, wie auch alle anderen Elektro- und Elektronikgeräte, bei den kommunalen Sammelstellen abgeben, wo diese dann fachgerecht entsorgt werden: So können die Abfallmenge und die Rohstoffe wiederverwertet werden.
Wer diverse Energie-Einstellungen an seinem PC testen möchte oder sich für den Standby-Verbrauch interessiert, kann sich bei der KLiBA kostenlos ein Strommessgerät leihen.
(* Sämtlichen Berechnungen liegt der durchschnittliche Strompreis 40 Cent pro KWh).
Weitere Informationen über Energienutzung, Wärmeschutz oder Fördermöglichkeiten gibt es bei Ihrer KLiBA-Energieberaterin, Stefanie Damblon – natürlich kostenfrei und unverbindlich. Rufen Sie uns einfach an oder vereinbaren Sie einen Termin für die nächste Beratung im Bauamt, Gewölberaum, Eichendorffstr. 2, vierzehntägig, donnerstags zwischen 14 und 16 Uhr. Telefon 06221 998750 (KLiBA).
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