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Ofteri ergreift Besitz vom Dorf (2.8.07)
Rubrik: | Festzug |
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Ofteri ergreift besitz vom Dorf
Zu den eindrucksvollsten Festzugsbildern wird wie bei allen früheren Festzügen die Ofteri-Gruppe gehören. Es wird der Einzug des fränkischen Sippenältesten mit seiner Großfamilie gezeigt, der sich hier niederließ und der Siedlung seinen Namen gab (Heim des Ofteri).
Es ist festgehalten, dass um 200 n.Chr. die Alemannen den römischen Grenzwall überwanden. Die Römer sollen sich nach grausamen, blutigen Kämpfen aus dem rechtsrheinischen Gebiet zurückgezogen haben. Um 500 n.Chr. kamen die Franken in unsere Gegend. Sie besiegten die Alemannen und wurden sesshaft. Das Wanderleben der Vorfahren hatte ihr Ende gefunden. Die Entwicklung Oftersheims, dessen erste urkundliche Erwähnung 766 erfolgte, nahm ihren Lauf.
Der wichtigste noch festgestellte Kulturrest aus frühfränkischer Zeit waren Gräber neben oder unter dem alten Ortsetter, besonders im Bereich Heidelberger Straße / Karlstraße / bis Brücke). Man ging und geht davon aus, dass Knochen-, Schädel und Gebeinefunde auf die fränkischen Eroberer und deren Nachkommen zurückgehen.
Lassen sie sich beim Betrachten dieses Festzugsbildes in die Zeit vor 1.500 Jahren versetzen. Ein Einspännerwagen, mit wenig Hab und Gut, sowie Menschen im Wagen und zu Fuß, in damals üblicher Kleidung und einfachstem Schuhwerk, werden wieder für nachhaltige Eindrücke sorgen.
Verantwortlich für diese Festzugsgruppe ist der TSV 1895, der mit Erfahrung, Mühen und Ideen erneut für ein überzeugendes Bild sorgen wird.