Straßenverkehr: Wandernde Kröten
Runter vom Gas
Wenn die Temperaturen steigen und die Natur langsam wieder zu blühen beginnt, machen sich alljährlich auch die Amphibien wieder auf den Weg zu ihren Laichgewässern. In dieser Zeit sind sie besonders aktiv auf den Straßen in der Region unterwegs. Als Faustregel zum Zeitpunkt für den Beginn der Amphibienwanderung gilt, dass nachts über mehrere Tage 4 bis 5 Grad plus herrschen und Regen vorhanden sein sollte. Da diese Voraussetzungen in Teilen des Landkreises bereits vorliegen könnten, bittet das Straßenverkehrsamt des Rhein-Neckar-Kreises alle Verkehrsteilnehmenden darum, im Bereich der Wanderstrecken den Fuß vom Gaspedal zu nehmen und besonders umsichtig zu fahren.
Zudem sollen angeordnete Maßnahmen wie Warnleuchten, Gefahrzeichen, Geschwindigkeitsbeschränkungen, Überholverbote oder die Sperrung von ganzen Streckenabschnitten dabei nicht nur die wanderlustigen Frösche, Kröten, Molche und Salamander schützen, sondern auch die zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die sie einsammeln und sicher auf der anderen Straßenseite wieder absetzen. Die Amphibienschützerinnen und -schützer bittet das Landratsamt außerdem, während der Sammelaktionen Warnkleidung zu tragen und die Fahrbahn nur in geringem Umfang zu betreten.
Grundsätzlich dürfen die angeordneten Maßnahmen nur so lange in Betrieb genommen werden, wie tatsächlich Amphibienwanderungen stattfinden und Helferinnen und Helfer in Aktion sind.
Vorsicht ist während der Amphibienwanderung auf folgenden Strecken rund um Oftersheim und Umgebung geboten:
K 4250: zwischen Ketsch und Schwetzingen (Geschwindigkeitsbeschränkung auf 50 km/h zwischen 19 und 6 Uhr, Beschilderung)Sandhausen: In der „Ostlandstraße“ und „Am Galgenbuckel“ (Beschilderung)