Neue kommunale Inklusionsvermittler*innen

Die neuen Inklusionsvermittler*innen

Erfolgreiche Basisschulung

Am 18. Februar haben 21 frisch qualifizierte Kommunale Inklusionsvermittlerinnen und -vermittler (kurz KIV) im Rhein-Neckar-Kreis ihre dreitägige Basisschulung erfolgreich abgeschlossen. Ab sofort werden sie im Auftrag ihrer jeweiligen Kommune als zentrale Anlauf- und Koordinierungsstelle für die Themen Inklusion, Barrierefreiheit und Teilhabe tätig sein. Ihr Ziel ist es, Menschen mit und ohne Behinderung die gesellschaftliche Teilhabe an ihrem Wohnort zu ermöglichen. Auch Ute Walter vom Oftersheimer Seniorenbüro ist dabei.

Die Basisschulung umfasste wichtige Themen wie die UN-Behindertenrechtskonvention und deren Bedeutung für die Kommunen, umfassende Einblicke in die Anforderungen an Barrierefreiheit, reflektiertes und vorurteilsbewusstes Handeln sowie die intensive Auseinandersetzung mit den neuen Aufgaben und der Rolle als KIV. Zudem wurden erste Handlungsschritte erarbeitet.
 Diese Schulung fand im Rahmen des Projekts „KIV – Für mehr Inklusion in Kommunen“ statt, das von der Hofgut Himmelreich gGmbH und der 1a Zugang Beratungsgesellschaft in Kooperation mit dem Rhein-Neckar-Kreis und der Behindertenbeauftragten des Kreises, Frau Silke Ssymank, umgesetzt wird. Das Projekt erhält Unterstützung durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration aus Landesmitteln, die vom Landtag von Baden-Württemberg beschlossen wurden.
 

Für 2025 sind bereits zwei weitere Fortbildungstage sowie zwei Netzwerktreffen geplant. „Ziel der zweijährigen Kooperation ist es, im Rhein-Neckar-Kreis ein tragfähiges und nachhaltiges Netzwerk zu etablieren, das den KIV für ihre Arbeit vor Ort den Rücken stärkt“, so Ssymank.
 Das Modell KIV wird seit 2014 erfolgreich in verschiedenen Landkreisen in Baden-Württemberg umgesetzt und mit dem Rhein-Neckar-Kreis ist bereits der zehnte Landkreis hinzugekommen. Das große landkreisübergreifende Netzwerk der KIV wächst stetig und stärkt Inklusion in den Kommunen. Projektleiterin Alexandra Kaufmann zeigt sich erfreut über den Zuwachs und „wünscht den neuen KIV viel Erfolg bei ihrer wichtigen Tätigkeit“. Sie freut sich auf die weitere Zusammenarbeit mit dem Rhein-Neckar-Kreis und darauf, die KIV auch landkreisübergreifend miteinander in Austausch zu bringen.